Mag. Birgit Fahrner-Schneeberger, MSc

 



"Erkunden Sie Ihre höheren Möglichkeiten. Seien Sie ein Kolumbus, der innere Kontinente entdeckt und neue Wege eröffnet."

(Herny David Thoreau, amerikanischer Philosoph und Schrifsteller)

Therapeutische Hypnose

 Therapeutische Hypnose (nicht zu verwechseln mit Showhypnose) ist ein hocheffektives Therapieverfahren, dessen Wirksamkeit in über 200 wissenschaftlichen Studien belegt ist.

 

Probier etwas, was du noch nie gemacht hast, drei Mal. Das erste Mal, um die Angst davor zu überwinden. Ein zweites Mal, um zu lernen, wie es geht. Und ein drittes Mal, um herauszufinden, ob du es magst oder nicht. (Virgil Garnett Thomson)

Anders als bei anderen Therapieverfahren findet hier die Therapie nicht im Wachzustand, sondern im Zustand einer hypnotischen Trance statt. Dieser hypnotische Zustand ermöglicht es dem Patienten als auch dem Therapeuten direkt mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren. Dabei unterscheiden sich zwei grundlegende Therapievorgehensweisen.

In meiner therapeutischen Praxis biete ich beide Vorgehensweisen an:  die ursachenorientierte als auch die symptomorientierte Hypnose


Ursachenorientiere Hypnose

Im hypnotischen Zustand können - mit Hilfe der Kommunikation mit dem Unterbewussten - die Ursachen der bestehenden Probleme/Symptome/Konflikte herausgefunden, bearbeitet und gelöst werden (Hypnoanalyse, Altersregression - Regress to Cause). Auch können Erfolgsblockaden, Widerstände, „Innere Schweinhunde“ und andere innere Anteile (Teilearbeit, Ego-State-Arbeit) in diesem Zustand effektiv, elegant behandelt und gelöst werden.

Symptomorientierte Hypnose /Suggestionshypnose

Bei dieser therapeutischen Vorgehensweise werden mit Hilfe von Suggestionen und therapeutischen Geschichten Denk- und Verhaltensmuster verändert, neue Glaubensmuster und Verhaltensweisen aufgebaut. Nicht nur die vor der Hypnose gemeinsam individuell erarbeiteten Suggestionen und Glaubenssätze, sondern auch die inneren Bilder und Gefühle, die im Rahmen der Suggestionshypnose beim Hypnotisanden entstehen, wirken sehr effektiv als Suggestion.

Die symptomorientierte Hypnose eignet sich für Symptome, die aus Gewohnheit heraus entstanden sind oder deren Ursachen zu schwach sind, um das Symptom nach einer symptomorientierten Behandlung zu reproduzieren. 

Häufig zeigt sich bereits nach dem Erstgespräch, ob eine ursachenorientierte oder eine symptomorientierte Behandlung das Mittel der Wahl ist. Oft kann auch der Einsatz beider Verfahren sinnvoll sein: Auflösung der unterschiedlichen Ursachen mit anschließendem suggestivem Aufbau von neuen Verhaltensweisen und Glaubenssätzen, z.B bei Übergewicht, Schlafstörungen, ….

Oder umgekehrt, zuerst Suggestionshypnose mit anschließendem ursachenorientiertem Vorgehen, z.B. bei Schmerzstörungen, wenn die Schmerzintensität eine Fokussierung auf andere Themen verhindert; oder allgemein, wenn die Einsicht des Patienten bezüglich der psychosozialen Zusammenhänge noch nicht vorhanden ist.

Manchmal sieht man erst im Laufe der Behandlung, mit welchem Verfahren man den besten therapeutischen Effekt erzielt.

Hypnosegruppen

Hypnose wird auch in Gruppen sehr erfolgreich angewendet, z.B. zu den Tehmen Raucherentwöhnung, Abnehmen, Selbstvertrauen, Selbstheilung, psychische Gesundheit,... Laufende und aktuelle Gruppenangebote finden sie auf meiner Seite "Gruppenangebote"

Wann ist therapeutische Hypnose indiziert

Prinzipiell immer dann, wenn ich in der (Psycho-)Therapie direkt mit dem Unterbewusstsein kommunizieren möchte.

Grundsätzlich bei folgenden Symptomen, Problemen und Zielen:

  • Erfolgs- und Motivationshypnose
  • Hypnoscoaching zum Erreichen von Zielen und zur Erfolgssteigerung
  • Raucherentwöhnung
  • Gewichtsreduktion
  • Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
  • Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
  • Burn Out
  • Ängste
  • Depression
  • Schmerzen
  • Schlafstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Traumafolgestörungen      

 

Wann ist therapeutische Hypnose nicht indiziert

Hypnose darf nicht bei Menschen durchgeführt werden, die an einer Psychose / Schizophrenie oder einer Epilepsie erkrankt sind oder waren.

Ferner darf keine Hypnosen an geistig behinderten oder dementen Menschen durchgeführt werden.

Nach kardiovaskulären Ereignissen wie einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose und Embolie sollte Hypnose erst nach 6 Monaten wieder eingesetzt werden. Bei Vorliegen einer Epilepsie ist von einer Hypnose im Regelfall abzuraten.

 

Voraussetzungen

Menschen, die die Hypnosebehandlung für sich nutzen möchten, sollten aus eigenem Antrieb kommen. Eine Motivation, etwas verändern zu wollen und die Bereitschaft, sich auf die Hypnose und einen Veränderungsprozess einzulassen ist selbstverständlich.
Wichtig ist ferner ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen dem Patienten und dem Hypnotiseur. Ich empfehle Ihnen, sich nur dann von einem Hypnotiseur behandeln lassen, wenn Sie sich bei ihm wohlfühlen. Das setzt voraus, dass der Hypnotiseur selbst eine reflektierte und integere Persönlichkeit darstellt - eine Grundvoraussetzung dafür, anderen Menschen bei ihren Problemen helfen zu können.

Kosten

1 Einheit kostet 90€

Warum Hypnosetherapie so erfolgreich ist

Hypnose ist so erfolgreich, weil sie die größte Ressource, nämlich die unterbewusste Kraft des Menschen nutzt und damit Veränderungsprozesse in Gang bringt. Hypnose erlaubt den Zugriff zu einem mächtigen Verbündeten, unserem Unterbewusstsein. Viele Probleme liegen darin begründet, dass sich Verstand und Unterbewusstsein gegenseitig sabotieren, weil keine Kommunikation untereinander vorliegt.