Mag. Birgit Fahrner-Schneeberger, MSc

 



"Sei unendlich flexibel und ständig erstaunt" (Jason Kravitz)

Traumatherapie

 

Menschen mit erlittenen Traumen - seien es "einfache einmalige" oder auch "komplexe mehrfache" Traumatisierungen  -  brauchen eine spezielle störungspezifische Art von Psychotherapie und Beziehungsangebot - nämlich Traumatherapie.

Traumatherapie bezieht sich im Rahmen der Psychotherapie auf störungsspezifisches Wissen betreffend Entstehung von Traumatisierungen und Traumafolgestörungen sowie Expertenwissen im Hinblick auf Therapiemöglichkeiten.

Im Rahmen der Traumatherapie gibt es mittlerweile eine Vielzahl von wissenschaftlich sehr gut untersuchten Behandlungsmöglichkeiten. In meiner Praxis gehe ich von State fo the Art Behandlungsrichtlinien aus und  wende indikationsspezifisch, also je nach Traumatisierung und PatientIn, unterschiedliche Behandlungsansätze, die sich für mich und meine PatientInnen als effektiv und praktikabel erwiesen haben, an:

  • Ressourcenaufbau und Ressourcenaktivierung mittels vertrauensvolle therapeutische Beziehungsgestaltung, Skillstraining, Imaginationsverfahren, hypnosetherapeutische Anwendungen  (Aufbau von Innerem Sicheren Ort, Containmentübungen, Dissosziationsstoptechniken, Aufbau von HappyChild und gesundem Erwachsenen; Aufbau von funktinierenden Notfallskills, Erdungsübungen, etc.)
  • Ego-State-Arbeit, Schematherapeutische Ansätze (Arbeit mit inneren Anteilen bzw. Modi, wie zB Innere Kindarbeit, Täterintrojektarbeit, Arbeit mit Inneren Kritikern und Inneren distanzierten Beschützern, etc.)  mit dem Ziel von Integration und Zusammenarbeit der einzelnen Anteile.
  • spezielle traumaverarbeitende Techniken wie EMDR-Technik, Krest-Technik, Imaginationstechniken
  • Begleitung in Richtung Neurorientierung und Aufbau von neuem Lebensstil und Lebensqualität

Eine Trauma ist dann verarbeitet, wenn wir an die schlimmen Vorfälle denken können, aber nicht mehr emotional und/oder körperlich überflutet werden, sondern sagen können -  so wie es eine Patientin ausdrückte: "Es war einmal, es war furchtbar, es war nicht richtig, aber es haut mich heute nicht mehr um, wenn ich daran denke."


"Das Gehirn hat die Aufgabe, aus der Vergangenheit auszuwählen, die Vergangneheit zu verkleinern und sie zu vereinfachen, jedoch nicht, sie zu bewahren." (Henri Bergson)