Mag. Birgit Fahrner-Schneeberger, MSc

 

 

 

" Mein Bewusstsein ist wie ein verwahrlostes Stadtviertel. Ich gehe dort lieber nicht alleine hin." (Anne Lamott)

 

 

In jeder Bewegung ist die Richtung wichtiger als die Schnelligkeit.(Henry Miller)

Allgemeines

Ziel von Psychotherapie ist es, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, dysfunktionale Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern, in Lebenskrisen zu helfen, die Persönlichkeit zu entwickeln und die Gesundheit zu fördern.

Psychotherapie ist im Gesundheitsbereich ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Erkrankungen.

Im Rahmen meiner psychotherapeutischen Arbeit beziehe ich mich in erster Linie auf die Integrative Therapie, ihrem anthropologischem Menschenbild, ihren zentralen Konzepten und methodischen Anwendungen.

Indikations- und patientenabhängig ergänze ich explizit mit traumatherapeutischen, schematherapeutischen, hypnotherapeutischen,  und klinisch-psychologischen sowie gesundheitspsychologischen Inhalten, Vorgehensweisen und Methoden; sowie Elemente aus Skillstraining und Achtsamkeitstraining.

 Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch nach Veränderung und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihrem Erleben und Ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und sich dabei unterstützen zu lassen.

Ich unterliege der absoluten Schweigepflicht!

Kosten: 1 Einheit kostet 90€, Rückerstattung der Krankenkasse je nach Krankenkasse unterschiedlich (GKK: 28,70€)

Meine Arbeitsschwerpunkte

  • Traumafolgestörungen (Beschwerden nach traumatischen Erlebnisssen; Posttraumatische Belastungsstörung, traumaassoziierte Ängste)
  • Borderline Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen (Bulimie, Anorexie, Adipositas, Binge-Eating)
  • Belastende Lebenssituationen, Lebenskrisen und Veränderungskrisen
  • Ängste und Panikattacken
  • Chronische sowie somatoforme Schmerzstörungen
  • Burn out
  • Depressive Episoden
  • Schlafstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Mobbing
  • Persönlichkeitsentwicklung, Aufbau von Selbstsicherheit, Erfolgscoaching



Integrative Psychotherapie

Die Integrative Therapie sieht sich als bio-psycho-sozial ausgerichtete "Humantherapie in der Lebensspanne".

Die Integrative Therapie versteht Psychotherapie

  • als heilendes und linderndes Handeln im ambulaten als auch stationären klinischen sowie rehabilitativen Settings, bei psychischen, psychosozialen, psychosomatischen und körperlichen Erkrankungen,
  • als gesundheitsfördernde Arbeit, z.B. zur Prävention und Aufbau eines gesundheitsfördernden Lebenssils
  • als Weg der Persönlichkeitsentwicklung, z.b. durch Förderung von Selbstwirksamkeit, Kompetenzerleben, Aufbau von Fähigkeiten und Potentialen, persönliche Souveränität, sowie
  • als Möglichkeit zur Kulturarbeit und Kulturkritik durch die förderung gesellschafts- und gesundheitspolitischen Bewusstsein, durch Engagement für soziale Gerechtigkeit, Gesundheitskultur, Menschenrechte und humane Lebensbedingungen.


Was mir besonders wichtig ist in der Umsetzung der Integrativen Therapie:

  • die Umsetzung der therapeutischen Beziehung, wie sie die Integrative Therapie lehrt, nämlich "die therapeutische Beziehung als intersubjektives Geschehen, als intersubjektives Handeln - als intersubjektive Ko-respondenz":  Dies bedeutet, im therapeutsichen Raum findet eine ganzheitliche Begegnung und Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen (Patient und Therapuet) auf der Körper- Gefühls- und Vernunftebene über ein Thema unter Einbeziehung des jeweiligen Lebenszuammenhanges, in dem der Patient gerade steht - eingebettet in die Zeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, statt.
  • das anthropologische Menschenbild: Der Mensch ist ein "Leibsubjekt in der Lebenswelt". Das meint, der Mensch ist als Mann und Frau ein Körper-Seele-Geist-Wesen in einem soialen und ökologischen Umfeld, in einer konkreten historischen Zeit. Außerdem ist der Mensch intersubjektiv - also immer Mitmensch und auf Mitmenschen bezogen.
  • die anthropologische Sichtweise von der Entstehung von Krankheit und Gesundheit: Demnach entsteht Krankheit durch multiple Entfremdung und Verdinglichung. Die multiple Entfremdung meint, dass sich der Mensch von wesentlichen Lebensbereichen entfremdet, wie z.B. von seinem eigenen Leib, von den Mitmenschen, von der Lebenswelt, von der Arbeit und von der Zeit. Verdinglichung geht zumeist mit Destruktion und Desintegration, mit der Beschädigung des Menschen und des Lebensraumes einher und kann letzendlich die Zerstörung des Lebens zur Folge haben.